Die ehrgeizigen Klimaziele der EU fordern die Öl- und Gasindustrie heraus, ihre Geschäftsmodelle anzupassen und umweltfreundlicher zu werden. Die Reduktion von Treibhausgasemissionen ist ein zentraler Bestandteil des Green Deals, der eine Umstrukturierung der gesamten Energiewirtschaft vorsieht.
Für die Öl- und Gasunternehmen bedeutet dies, dass sie ihre CO₂-Emissionen verringern und gleichzeitig in alternative Energietechnologien investieren müssen. Einige Unternehmen setzen auf Technologien zur CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS), um Emissionen direkt bei der Produktion zu reduzieren. Andere investieren in erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie.
Ein weiteres wichtiges Element ist die Rolle von Erdgas als „Brückenenergie“. Erdgas wird als weniger schädliche fossile Energiequelle angesehen, die den Übergang zu erneuerbaren Energien unterstützt. Die Herausforderung besteht darin, diesen Übergang so zu gestalten, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt.
Langfristig wird die Öl- und Gasindustrie eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaziele spielen. Durch Innovationen und Anpassungen können Unternehmen nicht nur den neuen Vorschriften entsprechen, sondern auch eine Vorreiterrolle in der Energiewende übernehmen.
Um mehr zu lernen